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Balakov soll Kaiserlautern retten

22. März 2012

Der neue Trainer hat Schwerstarbeit zu leisten: Er soll die Roten Teufel vor der Hölle zweite Liga bewahren. Doch scheint er die Pfälzer zu mögen. Das beweist allein der pfeilschnelle Wechsel von Split zum FCK.

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Kaiserslauterns neuer Trainer Krassimir Balakow beim ersten Training am 22.03.2012 (Foto: dpa)
Krassimir Balakow neuer Trainer FCKBild: picture alliance / dpa

Der bulgarische Ex-Nationalspieler Krassimir Balakov ist neuer Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern. Der 45-Jährige unterschrieb beim Tabellen-Schlusslicht einen Vertrag bis 30. Juni 2013.

"Ich habe das Angebot des FCK angenommen, weil ich glaube, dass wir uns rausreißen und den Abstieg vermeiden können. Die Roten Teufel sind jedem in Europa ein Begriff und ich kann es kaum erwarten, mit der Arbeit loszulegen. Diese Arbeit soll langfristig und nachhaltig angelegt sein, damit der FCK auf einem gesunden Fundament wieder ein fester Bestandteil der Bundesliga wird", sagte Balakov. Der Bulgare wird Nachfolger von Marco Kurz, der am Dienstag entlassen worden war. Bereits am Nachmittag leitete Balakov das erste Training. Der frühere Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart wird von seinem Landsmann Ilija Grujew assistiert.

Kuntz: FCK zahlte keine Ablösesumme

Der viermalige Meister FCK, der am Sonntag 1:4 gegen Schalke 04 verloren hatte, wartet seit 16 Punktspielen auf einen Sieg. Die Roten Teufel haben bereits fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. "Krassimir Balakov verfügt über immense Erfahrung, kennt die Bundesliga in- und auswendig und hat nachgewiesen, dass er erfolgreich mit jungen Spielern arbeiten kann. Wir sind überzeugt, dass er uns maßgeblich beim Kampf um den Klassenerhalt und darüber hinaus helfen kann. Auch im Falle des Abstiegs würde er mit uns das Ziel direkter Wiederaufstieg angehen", sagte der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz. Nach dessen weiteren Angaben zahlten die Pfälzer für Balakov keine Ablösesumme.

Der FCK- Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz (Foto: dpa)
Der FCK- Vorstandsvorsitzende Stefan KuntzBild: picture alliance / Eibner-Pressefoto

Balakov kommt vom kroatischen Vizemeister Hajduk Split, wo er noch am Mittwochabend auf der Trainerbank saß - beim Auswärtsspiel gegen HNK Rijeka. In der Nacht verabschiedete er sich dann von seinen Spielern, am Morgen flog er nach Deutschland.

sti/rb (dpa, sid)